Simon Stone

© Reinhard Maximilian Werner

Simon Stone wurde 1984 in Basel geboren. Seine Familie zog zunächst nach Cambridge, 1996 nach Melbourne. Stone studierte am Victorian College of the Arts in Melbourne und arbeitete in den darauffolgenden Jahren als Regisseur, Autor und Schauspieler in Australien. 2007 gründete er die Theatergruppe »The Hayloft Project«, für die er klassische Dramentexte wie Tschechows »Platonow« (»Chekhov recut – Platonov«), Senecas »Thyestes«, Wedekinds »Frühlings Erwachen« oder Ibsens »Klein Eyolf« (»The Only Child«) adaptierte. 2011 wurde er Hausregisseur am Belvoir St Theatre in Sydney. Seine Überschreibung von Ibsens »Die Wildente« wurde zum Ibsen Festival in Oslo, zu den Wiener Festwochen und zum Holland Festival in Amsterdam eingeladen. »Die Orestie« nach Aischylos am Theater Oberhausen 2014 war seine erste Arbeit im deutschsprachigen Raum. Im selben Jahr zeigten das Theater der Welt – ein Festival des Internationalen Theaterinstituts in Mannheim, das Holland Festival und das Théâtre des Amandiers in Nanterre Stones »Thyestes«. 2015 drehte er den Kinofilm »The Daughter«, der erneut auf Ibsens »Die Wildente« basiert und auf den Filmfestivals in Venedig, Toronto, London und Stockholm präsentiert wurde. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 war Simon Stone Hausregisseur am Theater Basel. Seine Bearbeitung von Ibsens »John Gabriel Borkman« erhielt den NESTROY-Preis in der Kategorie Beste Regie, wurde von der Kritikerumfrage der Zeitschrift »Theater heute« zur Inszenierung des Jahres 2016 gewählt und zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen. Seine Inszenierung von »Engel in Amerika« wurde 2016 mit dem NESTROY-Preis für die Beste deutschsprachige Aufführung ausgezeichnet. Mit seiner Überschreibung von Federico García Lorcas »Yerma« gab er 2016 am Theater Young Vic in London sein Regiedebüt in Großbritannien. Am Theater Basel stellte sich Simon Stone in der Saison 2016/17 mit Korngolds »Die tote Stadt« erstmals als Opernregisseur vor. In derselben Spielzeit adaptierte er dort Tschechows »Drei Schwestern“, wurde damit erneut zum Theatertreffen 2017 eingeladen und erhielt dafür von Theater heute die Auszeichnung »Stück des Jahres«. 2017 zeichnete er bei den Salzburger Festspielen für die Regie von Reimanns Oper »Lear« und 2019 von Cherubinis »Médée« verantwortlich. In der Spielzeit 2017/18 übertrug er seine Basler Inszenierung von »Drei Schwestern« an das Odéon – Théâtre de l’Europe in Paris. Zudem entwickelte er »Hotel Strindberg« nach August Strindberg – eine Koproduktion des Burgtheaters in Wien und des Theater Basel, die mit zwei NESTROY-Preisen ausgezeichnet wurde. In der Spielzeit 2018/19 entstand am Berliner Ensemble »Eine griechische Trilogie« und am Burgtheater in Wien realisiert Stone die deutschsprachige Erstaufführung seiner »Medea«-Adaption, 2019/20 kam an der Bayerischen Staatsoper seine »Tote Stadt«-Produktion heraus.Simon Stone wurde 1984 in Basel geboren. Seine Familie zog zunächst nach Cambridge, 1996 nach Melbourne. Stone studierte am Victorian College of the Arts in Melbourne und arbeitete in den darauffolgenden Jahren als Regisseur, Autor und Schauspieler in Australien. 2007 gründete er die Theatergruppe »The Hayloft Project«, für die er klassische Dramentexte wie Tschechows »Platonow« (»Chekhov recut – Platonov«), Senecas »Thyestes«, Wedekinds »Frühlings Erwachen« oder Ibsens »Klein Eyolf« (»The Only Child« ) adaptierte. 2011 wurde er Hausregisseur am Belvoir St Theatre in Sydney. Seine Überschreibung von Ibsens »Die Wildente« wurde zum Ibsen Festival in Oslo, zu den Wiener Festwochen und zum Holland Festival in Amsterdam eingeladen. »Die Orestie« nach Aischylos am Theater Oberhausen 2014 war seine erste Arbeit im deutschsprachigen Raum. Im selben Jahr zeigten das Theater der Welt – ein Festival des Internationalen Theaterinstituts in Mannheim, das Holland Festival und das Théâtre des Amandiers in Nanterre Stones »Thyestes«. 2015 drehte er den Kinofilm »The Daughter«, der erneut auf Ibsens »Die Wildente« basiert und auf den Filmfestivals in Venedig, Toronto, London und Stockholm präsentiert wurde. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 war Simon Stone Hausregisseur am Theater Basel. Seine Bearbeitung von Ibsens »John Gabriel Borkman« erhielt den NESTROY-Preis in der Kategorie Beste Regie, wurde von der Kritikerumfrage der Zeitschrift »Theater heute« zur Inszenierung des Jahres 2016 gewählt und zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen. Seine Inszenierung von »Engel in Amerika« wurde 2016 mit dem NESTROY-Preis für die Beste deutschsprachige Aufführung ausgezeichnet. Mit seiner Überschreibung von Federico García Lorcas »Yerma« gab er 2016 am Theater Young Vic in London sein Regiedebüt in Großbritannien. Am Theater Basel stellte sich Simon Stone in der Saison 2016/17 mit Korngolds »Die tote Stadt« erstmals als Opernregisseur vor. In derselben Spielzeit adaptierte er dort Tschechows »Drei Schwestern“, wurde damit erneut zum Theatertreffen 2017 eingeladen und erhielt dafür von Theater heute die Auszeichnung »Stück des Jahres«. 2017 zeichnete er bei den Salzburger Festspielen für die Regie von Reimanns Oper »Lear« und 2019 von Cherubinis »Médée« verantwortlich. In der Spielzeit 2017/18 übertrug er seine Basler Inszenierung von »Drei Schwestern« an das Odéon – Théâtre de l’Europe in Paris. Zudem entwickelte er »Hotel Strindberg« nach August Strindberg – eine Koproduktion des Burgtheaters in Wien und des Theater Basel, die mit zwei NESTROY-Preisen ausgezeichnet wurde. In der Spielzeit 2018/19 entstand am Berliner Ensemble »Eine griechische Trilogie« und am Burgtheater in Wien realisiert Stone die deutschsprachige Erstaufführung seiner »Medea«-Adaption, 2019/20 kam an der Bayerischen Staatsoper seine »Tote Stadt«-Produktion heraus.

Vorstellungen mit Simon Stone