Gregory Mislin

Der französische Benesh-Choreologe und ehemalige Tänzer Gregory Mislin wurde an der Ballettschule der l’Opéra de Paris ausgebildet und anschließend an das Ballett der Pariser Oper engagiert. Später kam er als Solist zum Bayerischen Staatsballett und tanzte unter anderem Ballette von Marius Petipa, Serge Lifar, Bronislava Nijinska, Léonide Massine, Michel Fokine, John Cranko, George Balanchine, Jerome Robbins, Kenneth MacMillan, Frederick Ashton, Rudolf Nurejew, Patrice Bart, Ray Barra, Peter Wright, John Neumeier, Merce Cunningham, Lucinda Childs, Mats Ek, William Forsythe, Nacho Duato, Martin Schläpfer, Jiří Kylián, Hans van Manen und Jacopo Godani.
2012 schloss er sein Studium am Benesh Institute in London als Choreologe ab und erwarb im selben Jahr das französische Staatsdiplom (DE) als Tanzpädagoge. 
Seit 2014 ist Gregory Mislin Benesh-Choreologe beim Royal Ballet London und hat seither mit Hilfe dieser Methode der Tanznotation neue Kreationen niedergeschrieben, wie Christopher Wheeldons Like Water for Chocolate, Wayne McGregors Untitled, 2023, Liam Scarletts Sweet Violets, The Age of Anxiety, Frankenstein, Symphonic Dances und Swan Lake, Hofesh Shechters Untouchable, Crystal Pites Flight Pattern sowie die Arbeit am aktuellen Repertoire des Royal Ballet. 
Zu seinen Arbeiten außerhalb des Royal Ballet zählen die Einstudierungen von Christopher Wheeldons Like Water for Chocolate für das American Ballet Theatre, Ivan Liškas Le Corsaire für das Finnische Nationalballett und das Boston Ballet, Liam Scarletts Frankenstein für das San Francisco Ballet sowie Assistenzen am Bayerischen Staatsballett bei Balletten wie Ray Barras Schwanensee. Gregory Mislin ist in der Spielzeit 2024/25 für die Einstudierung von Christopher Wheeldons The Winterʼs Tale erstmals zu Gast beim Wiener Staatsballett.