Florian Boesch

Der österreichische Bariton Florian Boesch zählt zu den großen Liedinterpreten unserer Zeit mit Auftritten u.a. im Wiener Musikverein und Konzerthaus, der Londoner Wigmore Hall, Carnegie Hall New York, Concertgebouw Amsterdam, Laeiszhalle Hamburg, sowie beim Edinburgh Festival und den Salzburger Festspielen. Florian Boesch hat mit so renommierten Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, den Wiener Symphonikern, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, der Kammerphilharmonie Bremen, den Bamberger Symphonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe zusammengearbeitet. Eine rege Zusammenarbeit verband Florian Boesch mit Nikolaus Harnoncourt. Höhepunkte der laufenden und kommenden Saison sind u.a. Konzerte mit Beethovens IX. Symphonie in Florenz, Macerata und Marbella, Haydns Schöpfung mit dem Royal Concertgebouw Orkest in Amsterdam, Luzern und Köln, sowie mit den Bamberger Symphonikern in Bamberg und Baden-Baden, Szymanowskis Stabat Mater und Brahms‘ Requiem mit dem LSO in London, Mendelssohns Paulus und Bachs Johannes-Passion mit dem Concentus Musicus im Wiener Musikverein, und Mendelssohns Elias mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg. Auf der Opernbühne überzeugt Florian Boesch als grandioser Sing-Schauspieler wie zuletzt in einer Neuproduktion von Händels Orlando und Händels Saul in der Regie von Claus Guth am Theater an der Wien. Zu den weiteren Erfolgen zählen eine szenische Fassung von Schuberts Lazarus und Händels Messiah, Jonathan Peachum in Kurt Weills Die Dreigroschenoper, Purcells Fairy Queen, Alban Bergs Wozzeck und Mozarts Le Nozze di Figaro am Theater an der Wien sowie als Méphistophélès in Berlioz‘ La Damnation de Faust in der Berliner Staatsoper im Schillertheater unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Wichtige Produktionen waren u.a. auch Alban Bergs Wozzeck in Köln oder Mozarts Così fan tutte bei den Salzburger Festspielen. In der Saison 2022/2023 feiert Florian Boesch sein Debüt an der Wiener Staatsoper mit einem Mahler-Projekt unter dem Titel Von der Liebe Tod. Des Weiteren bringt er eine szenische Umsetzung von Schuberts Die schöne Müllerin in der Regie von Nikolaus Habjan gemeinsam mit der Musicbanda FRANUI an der Staatsoper Unter den Linden auf die Bühne. Florian Boesch erhielt seinen ersten Gesangsunterricht bei KS Ruthilde Boesch. Während des Studiums an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien besuchte er die Klasse Lied und Oratorium bei KS Robert Holl. Florian Boesch hat seit Herbst 2015 eine Professur für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien inne.