Johannes Piirto

Der finnische Pianist und Komponist Johannes Piirto studierte Klavier bei Liisa Pohjola und Matti Raekallio sowie Komposition und Dirigieren bei Tapio Tuomela und Jorma Panula an der Sibelius Akademie Helsinki. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei András Schiff und Dimitri Bashkirov und studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Stefan Vladar. Bereits als 10-Jähriger gab Johannes Piirto sein Orchesterdebüt mit seiner eigenen Komposition Allegro for Piano and Orchestra bei der Pori Sinfonietta, 2011 folgte Virta bei der Eröffnungsgala des Musiikkitalo (Helsinki Musik Zentrum). Mehrere seiner Orchesterwerke, die von Jukka-Pekka Saraste in Auftrag gegeben und dirigiert wurden, erlebten mit dem Finnish Chamber Orchestra ihre erfolgreichen Uraufführungen. Seine Auftritte als Pianist führten Johannes Piirto zu vielen renommierten Konzerthäusern und Festivals, darunter das Bergen Festival, Helsinki Festival, Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien, Wien Modern, Gergiev Festival und Turku Festival. Als Solist war er mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, Tampere Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Finnish Chamber Orchestra und der Camerata Salzburg zu erleben und arbeitete mit Dirigenten wie Santtu-Matias Rouvali, Jukka-Pekka Saraste, Sakari Oramo, Dima Slobodeniouk und Anja Bihlmaier. Als Kammermusiker ist er Partner von Lilli Paasikivi, Mika Kares, Natalia Gutman und Julian Rachlin. Johannes Piirto war u.a. Preisträger des Uuno Klami Composition Contest for Youth 2007, und der International Maj Lind Piano Competition in Helsinki 2012. Seit 2024 ist er Mitglied im Klangforum Wien. Beim Wiener Staatsballett war Johannes Piirto erstmals 2021/22 an der Volksoper Wien als Pianist für Ludwig van Beethovens 4. Klavierkonzert zu Gast, das Martin Schläpfer Basis für die Uraufführung des Balletts In Sonne verwandelt ist. 2024 folgt der Klavierpart in Uwe Scholz’ Jeunehomme zu Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 Jenamy in der Ballett-Produktion Les Sylphides, ebenfalls an der Volksoper Wien.