Stefan Astakhov

Der in Russland geborene deutsche Bariton Stefan Astakhov kam als Sohn einer musikbegeisterten Familie in die Welt der Musik. Sein Vater, ein Opernsänger, und seine Mutter, eine Dirigentin, haben ihn schon früh mit der Musik in Berührung gebracht und seinen Weg geprägt. Seine musikalische Reise begann mit Geige und Gesang. Während seines Studiums unter der Leitung von Bogdan Makal an der Karol-Lipinski-Musikakademie übernahm Stefan Astakhov im Alter von 19 Jahren seine erste große Rolle als Figaro in Mozarts Le nozze di Figaro an der Oper Breslau in Polen. Stefan Astakhovs Talent wurde bereits bei zahlreichen Wettbewerben gewürdigt. So gewann er 2018 den Wettbewerb Ton & Erklärung unter dem Vorsitz von KS Brigitte Fassbaender. Er trat ferner als Finalist und Empfänger des Nachwuchspreises beim 52. Internationalen Wettbewerb 's-Hertogenbosch auf, der von Dame Kiri Te Kanawa als Juryvorsitzende geleitet wurde. Zu seinen bemerkenswertesten Erfolgen gehört der Gewinn des 2. Preises und des »Preises für die beste Kunstliedinterpretation« beim Königin-Sonja-Musikwettbewerb in Oslo, Norwegen, 2019. Astakhovs krönender Abschluss war schließlich der Gewinn des 1. Preises beim weltweit anerkannten Mirjam-Helin-Wettbewerb in Helsinki im selben Jahr. 2022 nahm er an der Accademia Rossiniana teil und sang die Rollen des Barone di Trombonok und des Don Alvaro in der Akademieproduktion des Rossini Opera Festivals in Il viaggio a Reims. 2020-2022 war Stefan Astakhov Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und ist seit September 2022 als Ensemblemitglied u.a. in folgenden Rollen zu erleben: Silvio (Pagliacci), Schaunard (La bohème), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Malatesta (Don Pasquale), Belcore (L'elisir d'amore) und Valentin (Faust). Er trat weiters als Sharpless in Madama Butterfly am Teatro Nacional de São Carlos und als Riccardo in Bellinis I puritani am Teatro Principal De Maó auf.