Jakob Feyferlik

© Sebastian Galtier

Der Wiener Jakob Feyferlik erhielt seine Ausbildung an der Ballettabteilung der Konservatorium Wien Privatuniversität und der Ballettschule der Wiener Staatsoper, wo er u.a. bei Prof. Evelyn Téri, Prof. Karl Musil, Valentin Onoschko, Galina Skuratova, Alejandro Parente und Francisc Strnad lernte. 2013 wurde er Mitglied des Wiener Staatsballetts und 2016 direkt zum Solotänzer befördert. 2019 erfolgte seine Ernennung zum Ersten Solotänzer. Im September 2020 schloss er sich als Erster Solotänzer dem Niederländischen Nationalballett an. Mit Beginn der Spielzeit 2023/24 wechselte Jakob Feyferlik als Erster Solist zum Bayerischen Staatsballett. 

Zu seinem Wiener Repertoire zählten Prinz Siegfried in Rudolf Nurejews Schwanensee, Jean de Brienne in Nurejews Raymonda, Drosselmeyer/Der Prinz in Nurejews Der Nussknacker, Colas in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, die Titelrolle in Edward Clugs Peer Gynt, Kay in Michael Corders Die Schneekönigin, Ludwig XVI. in Patrick de Banas Marie Antoinette, Der Mann (Vaslaw Nijinsky) in John Neumeiers Le Pavillon d’Armide, Der Engel in Neumeiers Josephs Legende, Armand in Frederick Ashtons Marguerite and Armand, Oberon in Jorma Elos Ein Sommernachtstraum, Aminta in Manuel Legris’ Sylvia, Conrad in Legris’ Le Corsaire, Lenski in John Crankos Onegin sowie Partien in Werken von George Balanchine, Jiří Bubeníček, Boris Eifman, William Forsythe, Natalia Horecna, Jiří Kylián, Harald Lander, Edwaard Liang, András Lukács, Kenneth MacMillan, Jean-Christophe Maillot, Thierry Malandain, Roland Petit, Jerome Robbins, Hans van Manen und Sir Peter Wright. Gastspiele führten ihn in europäische Länder und nach Übersee.

Mit dem Bayerischen Staatsballett debütierte Jakob Feyferlik u.a. als Jack/Herzbube in Christopher Wheeldons Alice im Wunderland und Prinz Guillaume in dessen Cinderella, in der Titelrolle von John Crankos Onegin, Solor in Patrice Barts & Marius Petipas La Bayadère und Solist in Angelin Preljocajs Le Parc.

Seine Auszeichnungen umfassen unter anderem den 2. Preis beim Premio Roma Danza und 3. Preis beim 4. Internationalen Ballettwettbewerb in Peking (beide 2012), Karl Musil Gedächtnispreis (2014) und der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper (2016). 

Vorstellungen mit Jakob Feyferlik